Budgetieren leicht gemacht - Deine Finanzen, monatliche Ausgaben richtig verteilt (2024)

Heute wirst du lernen, wie man tatsächlich ein Budget erstellt. Du wirst dein Geld im Griff haben und nicht dein Geld dich. Du musst nicht dauernd Fragen wo dein Geld schon wieder geblieben ist. Budgetieren ist nicht einfach etwas für Geschäftsleute. Nein, gerade wieder mal im Kleinen beginnt das Wesentliche. Gerade wenn du auch mal wenig Geld hast, ist es wichtig zu überlegen was du damit machen möchtest. Denn wenn du am Ruder sitzt, wirst du die Richtung lenken können. Sonst landest du dort, wo du eigentlich absolut nicht hin wolltest.

Sag bitte nicht, das du das nicht kannst. Du kannst es lernen. Es ist nicht schwierig. Aber du musst es wollen. Ich finde, dass wirklich jeder sich damit auseinandersetzen muss. Überlass die Finanzen nicht deinem Partner. Sei Herr und Meister selbst über dein Geld. Du musst wissen wohin dein Geld geht. Schliesse nicht die Augen davor, denn es beschützt dich nicht. Irgendwann wird es dich einholen. Dein Unwissen über Geld und Budget. Dann zahlst du drauf, das will ich echt nicht.

Ich will, dass du deine Zukunft selbst planen kannst. Ich will, dass du mit deinem Geld erfolgreich umgehst. Es wimmelt da draussen nur so von Werbung. All diese Werbefachleute, sind darauf getrimmt, wie sie dir das Geld aus der Tasche ziehen können. Sie probieren es mit den Worten „Versandkostenfrei“, „20%“, „kauf eines und erhalte eines Gratis“, „Spare bei der 10er Packung“. All diese Werbung saugt unser Geld weg. Einmal umschauen und weg ist es. Wenn wir nicht aktiv nein sagen, und wissen wofür wir wirklich unser Geld ausgeben wollen macht es schwups und weg ist es. Du sollst mit deinem Geld etwas erreichen, und nicht die Marketingleute reicher machen.

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Budgetieren leicht gemacht – Deine Finanzen, monatliche Ausgaben richtig verteilt

Wie du dein Geld am besten aufteilst:

10% sollst du zum Spenden verwenden.

Unglaublich aber wahr, was du säst wirst du ernten. Es kommt zu dir zurück. Aber zuerst muss man einfach geben. Probier es aus. Es funktioniert wirklich.

10% sollst du Sparen.

Sparen wird heutzutage einfach nicht mehr richtig gelernt oder angewendet. Sparen heisst nicht sparen für eine Flachbildschirm oder für ein neues Auto. Sparen geht auf die Seite, für Notfälle. Das wird nicht für anderweitige Ausgaben verwendet. Nur zb bei medizinischen Notfällen, bei Fluten, bei Arbeitsunfähigkeit oder bei anderen einschneidenden Ereignisse. Wenn wir dies nicht zur Seite legen und nach Vorne schauen, wird es uns genau zu einem Zeitpunkt in Schwierigkeiten bringen.

10% solltest du für Investitionen einsetzen.

Wenn du noch Schulden hast, dann bezahle jeden Monat diese 10% ab. Bleib dran, bezahle deine Schulden ab. Sie fressen dein Geld. Auch wenn du nur wenig hast um abzuzahlen. Tue es trotzdem, jeden Monat. Wenn du keine Schulden hast, dann verwende es um es zu investieren.

70% für Lebenshaltungskosten

Nachdem du die 10% für Spenden, 10% fürs Sparen und 10% fürs abzahlen oder investieren erledigt hast. Musst du mit den restlichen 70% haushalten können. Erledige zuerst immer sofort die Verteilung der 30%. Sonst ende Monat fehlt dir dieser wichtige Betrag.

Mit diesen 70% zahlst du deine Lebensmittel, deine Miete, deinen Unterhalt und deine täglichen Ausgaben.

Toll ist, man findet auch immer Wege wie man vielleicht nur noch mit 60% auskommen kann. Dann hättest du wieder übrige 10% um deine Schulden zB noch schneller abzuzahlen.

Wie du super sparen kannst jeden Monat, ohne das du ein zusätzliches Einkommen haben musst, siehst du in meinem Arbeitsbuch „Gesund genährt für weniger als 100.-/Woche“.
http://nahoblog.ch/produkte

Hinterfrage dich bei jeder Ausgabe ob dieser Luxus wirklich sein muss. Alles was nicht einfach die Grundbedürfnisse deckt, wie Nahrung, Kleider und eine Wohnung sind Luxusgüter.

Nun denkst du vielleicht, „Ach, Nadja, du hast doch gesagt es mache Spass, es sei nicht so streng“. Ja ein wenig Disziplin benötigst du schon. Aber für den Spass habe ich dir auch etwas.

Dafür gibt es extra das Spass Budget.

Du darfst 1-2% von deinen 70% Haushaltsgeld für den Spass verwenden. Das musst du jedoch bewusst machen. Ich meine damit, sei dir bewusst was du jetzt genau möchtest. Du kaufst dir nicht einfach aus dem Gefühl heraus diese neuen paar Schuhe. Du überlegst dir konkret für was du zb diesen Monat 100.- zum Spass ausgeben möchtest. Dies kann ein paar Schuhe sein, eine Massage, einen Pullover, Nagelpflege etc. Wähle etwas aus, was dir am meisten Spass bereitet. Wähle aber nicht fünf Dinge aus. Etwas worüber du dich am meisten freust. Zudem wirst du immer Freude haben, bei jedem Ding wo du nicht kaufst. Wo du mit Stolz nein sagen konntest. Plötzlich wirst du Immun gegen Werbung, gegen Schnäppchen, ich verspreche dir, dies ist ein gewaltiges Gefühl. Dieses Gefühl gibt dir soviel Sicherheit, denn du hast dich selber im Griff. Du kannst nein sagen.

Also, mache dir eine Liste. Schreibe dein Geld auf die Liste wo du monatlich zur Verfügung hast. Rechne die Prozente aus und du weisst wie du deinen nächsten Monat verbringen wirst.

Ein Beispiel mit einem Einkommen von 4000.-

10% sind 400.- für Spende

10% sind 400.- für Sparen

10% sind 400.- für Investieren

70% sind 2800.- für Lebensunterhalt

Probiere es bitte aus. Wenn du Hilfe möchtest oder du nicht weiterkommst, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Hinterlasse doch einen Kommentar wie es dir ergangen ist. Du kannst auch andere ermutigen.

Teile diesen Link auf Facebook oder sende ihn weiter an deine Freunde oder Bekannte. Es gibt sicher weitere die sich daran freuen werden. Die in finanziellen Problemen stecken und nicht wissen wie sie weitermachen sollten.

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Budgetieren leicht gemacht – Deine Finanzen, monatliche Ausgaben richtig verteilt

Liebe Grüsse

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Budgetieren leicht gemacht - Deine Finanzen, monatliche Ausgaben richtig verteilt (2024)

FAQs

Wie sollte man sein Budget aufteilen? ›

Die Regel ist einfach zu verstehen: 50 Prozent Ihres Nettoeinkommens sollten für Fixkosten, 30 Prozent für persönliche Bedürfnisse und 20 Prozent zum Sparen vorgesehen sein. Aber wie genau funktioniert das und wie kann es Ihnen helfen, ein kleines Vermögen aufzubauen? Lassen Sie uns diese Frage im Detail klären.

Wie plane ich meine monatlichen Ausgaben? ›

Wie funktioniert die 50-30-20-Regel?
  1. Gib 50 % deines Geldes für Grundbedürfnisse aus. ...
  2. Gib 30 % deines Geldes für Wünsche aus. ...
  3. Lege 20 % deines Geldes für Ersparnisse beiseite. ...
  4. Berechne dein Nettoeinkommen. ...
  5. Kategorisiere deine Ausgaben des letzten Monats. ...
  6. Bewerte deine Ausgaben und passe sie an die 50-30-20-Regel an.
Aug 12, 2022

Wie mache ich eine Budgetplanung? ›

Die folgenden acht Schritte sollten für die meisten Unternehmen einen sinnvollen Rahmen bilden, sind aber nicht in Stein gemeißelt.
  1. Rückblick auf die letzte Geschäftsperiode.
  2. Einnahmen prognostizieren.
  3. Fixkosten aufführen.
  4. Variable Kosten addieren.
  5. Voraussichtliche Mehrausgaben auflisten.
  6. Cashflow prüfen.

Wie Finanzen aufteilen? ›

Dabei werden 50,00 % des Nettoeinkommens für Fixkosten, wie Miete, Nebenkosten und Versicherungen, sowie 30,00 % für die Freizeitgestaltung, wie Hobbys, Sport, Kleidung oder Ausgehen, eingeplant. Die restlichen 20,00 % sind zum Sparen vorgesehen.

Wie viel Sparen bei 3000 € netto? ›

Wie viel sparen bei 3000 Euro netto? Wenn das Nettoeinkommen steigt, passen sich die Beträge für die unterschiedlichen Bereiche an. Bei einem Einkommen von 3.000 Euro ergibt sich ein Sparanteil von 600 Euro monatlich. Klingt nach sehr viel, die prozentuale Verteilung bleibt aber unverändert.

Wie viel Sparen bei 2500 netto? ›

Bei einem monatlichen Etat in Höhe von 2500 Euro netto pro Monat ergeben sich nach der 50-30-20-Regel folgende Budgets: 50 Prozent für Fixkosten – macht 1250 Euro monatlich. 30 Prozent für Freizeit – macht 750 Euro pro Monat. 20 Prozent für Sparen – sind 500 Euro im Monat und 6000 Euro pro Jahr.

Wie viel Geld braucht man im Monat ohne Fixkosten? ›

Dafür gilt im Jahr 2020 für eine alleinstehende Person ein Betrag von 9.408 Euro, also 784 Euro im Monat. Das Weiteren gibt es noch das sogenannte pfändungsfreie Existenzminimum. Es liegt seit Juli 2019 für alleinstehende Schuldner bei 1.178,59 Euro netto pro Monat.

Wie viel sollte man im Monat ausgeben? ›

zu begleichen, sollten 50 % Ihres verfügbaren Einkommens ausreichen. Begrenzen Sie Ihre Bedürfnisse falls nötig. Geht allein für das schicke Auto oder die tolle Wohnung mehr als die Hälfte des Gehalts drauf, bleibt mit Sicherheit zu wenig Geld für andere schöne Dinge des Lebens übrig.

Wie viele Ausgaben im Monat sind normal? ›

Lebenshaltungskosten: Durchschnitt in Deutschland 2024

Und wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in Deutschland insgesamt? Sie liegen laut Destatis im Schnitt bei 2.846 € im Monat, wobei 36 % für Wohnen und Energie sowie 15 % der Ausgaben für Nahrung und Genussmittel aufgewendet wurden (Stand Februar 2024).

Wie fange ich mit budgetieren an? ›

Haushaltsbuch führen: Überblick über Ihre Finanzen
  1. Schritt 1: Regelmäßige Einnahmen aufschreiben.
  2. Schritt 2: Alle festen Ausgaben ermitteln.
  3. Schritt 3: Budget für die veränderlichen Ausgaben ermitteln.
  4. Schritt 4: Schreiben Sie alle veränderlichen Ausgaben auf.
  5. Schritt 5: Ziehen Sie Bilanz – einmal im Monat.
  6. Beispiel-Tabellen.
Oct 11, 2023

Was gehört alles in ein Budget? ›

Dazu gehören beispielsweise Steuern, Miete, Versicherungsprämien, Wohnkosten und Telefonrechnungen. Laufende Kosten sind Ausgaben im Alltag, die ebenfalls wiederkehrend anfallen, allerdings einen grösseren Spielraum als Fixkosten erlauben. Beispiele sind Kosten für Lebensmittel, Transport und Hygieneprodukte.

Wie fange ich mit der Umschlagmethode an? ›

Umschlagmethode: Das Wichtigste in Kürze

Wofür du das Geld ausgegeben hast, vermerkst du in einer Liste. So hast du deine Finanzen unter Kontrolle und konsumierst bewusster. Die Umschlagmethode hilft dir beim Sparen, da du nie mehr ausgeben kannst, als in den Umschlägen steckt.

Was ist die 30 30 Regel? ›

Dabei sind 50 Prozent eures Einkommens für Grundbedürfnisse wie Miete, Lebensmittel und Versorgungsunternehmen reserviert. 30 Prozent solltet ihr für persönliche Ausgaben wie Unterhaltung, Restaurants und Einkäufe einplanen.

Wie viel sollte ich mit 30 gespart haben? ›

Wieviel Geld sollte ich mit 30 angespart haben? Mit 30 Jahren und einem Jahresgehalt von €23.800 Netto sollte man auch €23.800 angespart haben. Mit 35 Jahren und einem Jahresgehalt von €23.800 Netto sollte man schon €47.600 angespart haben, also das doppelte.

Wie viel Geld auf dem Konto ist normal? ›

Deutlich mehr Geld ist auf dem Sparkonto mit im Mittel 27.600 Euro. Bei den Daten wird auch zwischen der beruflichen beziehungsweise Lebenssituation der Deutschen unterschieden. Demnach hat ein*e Arbeiter*in durchschnittlich 3.600 Euro auf dem Girokonto, Angestellte und Rentner*innen im Mittel 6.900 Euro.

Wie viel Geld sollte man monatlich zur freien Verfügung haben? ›

Die 50-30-20-Regel ist keine Sparmethode, bei der Du auf alles verzichten musst. Wenn Du die Regel anwendest, stehen Dir jeden Monat 30 Prozent Deines Gehalts zur freien Verfügung. Dieses Geld kannst Du ausgeben, wofür Du möchtest.

Wie viel Prozent des Einkommens sollte man Sparen? ›

So viel von deinem Nettoeinkommen solltest du sparen

Dabei sind 10 bis 20 Prozent vom Nettoeinkommen erstrebenswert. Sprich: Wer 2.500 Euro netto verdient, spart monatlich 250 bis 500 Euro.

Wie viel Sparen bei 1.800 netto? ›

So viel solltest du im Durchschnitt sparen pro Monat

Bei einem Nettoeinkommen von beispielsweise 1800 Euro wären das 360 Euro zum Sparen und Anlegen.

Wie organisiere ich meine Finanzen? ›

Haushaltsbuch führen: Überblick über Ihre Finanzen
  1. Schritt 1: Regelmäßige Einnahmen aufschreiben.
  2. Schritt 2: Alle festen Ausgaben ermitteln.
  3. Schritt 3: Budget für die veränderlichen Ausgaben ermitteln.
  4. Schritt 4: Schreiben Sie alle veränderlichen Ausgaben auf.
  5. Schritt 5: Ziehen Sie Bilanz – einmal im Monat.
  6. Beispiel-Tabellen.
Oct 11, 2023

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Author: Nathanael Baumbach

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